Pressemitteilung des AStA an der Uni Göttingen: Doppelmoral im Umgang mit der Weiterbildung

An der Zentralen Einrichtung für Sprachen und Schlüsselqualifikationen (ZESS) der Universität Göttingen werden im kommenden Sommersemester  34 Kurse wegfallen, 30 weitere dann zum Wintersemester. Das hat dramatische Folgen für die Lehrbeauftragten, aber auch für die Studierenden: Nach aktuellen Schätzungen werden im Sommersemester ungefähr 650 Studierende keinen Kursplatz bekommen, zum Wintersemester dann sogar 1200. "Von Englisch über Spanisch bis hin zu Excelkursen" seien alle Kursarten von den Streichungen betroffen. Durch die entstehenden Wartezeiten bei Sprachkursen könnten Studierende einen Auslandsaufenthalt über das Erasmusprogramm nicht mehr in der Regelstudienzeit eines Bachelor-Studiums absolvieren.

Daher hat der AStA, als Vertretung aller Studierenden,  gefordert, dass entsprechend der großen Nachfrage das Budget für die ZESS-Kurse bereits zum Sommersemester erhöht wird. Die Universität könne sich nicht nach außen mit dem Slogan „Digitalisierung, Diversität und Internationalisierung“ anpreisen und gleichzeitig das Kursprogramm am Weiterbildungszentrum einschränken.

(lg/hb)