GEW-Demo vor der Hamburger VHS

Am 29. Juni fand in Hamburg vor der VHS Mitte eine von der GEW organisierte Kundgebung statt. Fotos und ein kleiner Film sind auf der Webseite der Hamburger GEW zu sehen.

Die GEW und Dozent*innen forderten nachhaltige und faire Bezahlung sowie mehr soziale Sicherheit für VHS-Dozent*innen, besonders für die arbeitnehmerähnlichen. "Konkret sind das u. a. Honorarerhöhungen und Beteiligung der VHS an den Sozialversicherungsbeiträgen entsprechend den gesetzlichen Arbeitgeberanteilen für Sozialversicherungen (Kranken-, Pflege-, Rentenversicherung), Mutterschutz und Unfallversicherung. Diese Versicherungen werden bisher von den arbeitnehmerähnlichen Kursleitungen allein getragen. Volkshochschulen in anderen Städten wie Bremen und Berlin haben dies längst umgesetzt oder mit ihren Kursleitungen vereinbart."

Die Forderungen der GEW für alle VHS-Kursleiter*innen:

- Honorarsatz von 41 Euro pro UE von 45 Min, auch für die Kursleiter*innen des offenen Angebots

- Ausgleich des Mehraufwandes für Hybrid- und andere besonders aufwändige Kurse

- Honorar für Teilnahme an Konferenzen etc.

Zusätzliche Forderungen für arbeitnehmerähnliche Kursleiter*- innen:

- Zuschüsse entsprechend den gesetzlichen Arbeitgeberanteilen für Sozialversicherungen (Kranken-,   Pflege-, Rentenversicherung), Mutterschutz und Unfallversicherung

- Urlaubsentgelt für 25 statt wie bisher 20 Tage (entspricht 9,6 % statt bisher 7,7% % des Jahres-Bruttohonorars)

- Anspruch auf Bildungsurlaub

- Erstattung des Umsatzsteueranteils bei den Kursleiter*innen, die die Obergrenze von 22.000 Euro Jahreseinkommen überschreiten

- Ausfallhonorar bei Krankheit: 90% für bis zu 6 Wochen

- Einbeziehung in das Hamburger Personalvertretungsgesetz

(as)