Der Deutschlandfunk befasst sich in einem Beitrag ausführlich mit den Berufssprachkursen.
"Das BAMF finanziert die Sprachkurse und beauftragt private Träger mit dem Unterricht für die Geflüchteten. Die Kursleiter müssen die Ergebnisse für jeden Teilnehmer hochbürokratisch und zeitintensiv dokumentieren. Aber diese Dokumentation führe nicht zu Qualitätsverbesserungen, findet Carstensen. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen machen seit Jahren Verbesserungsvorschläge – etwa geänderte Zugangsvoraussetzungen. Sie fordern ein strengeres Qualitätsmanagement. Vergeblich, sagt die Geschäftsführerin des Verbandes für Integrations- und Berufssprachkurse."
"Wenn Carstensen an das BAMF denkt, dann denkt sie als erstes: „Ein Bürokratiemoloch! In vielen Bereichen vermissen wir Transparenz und Teilhabe.“ Carstensen hat eine Anfrage an das BAMF gestellt, um genauere Daten zu den Absolventen der Berufssprachkurse zu erhalten. Doch das Bundesamt mauert. Auch die Interviewanfrage des Deutschlandfunks lehnt das BAMF ab. Man werde die Fragen schriftlich beantworten. Das ist bis heute nicht geschehen."