Die Stuttgarter Zeitung berichtet in einem Beitrag über die Aktion „Fair statt prekär“ mit der Dozierende und GEW-Vertreterinnen zum „Weltlehrer*innentag“ auf die prekäre Situation der Lehrkräfte für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache aufmerksam gemacht haben.
Die freiberuflichen Lehrer*innen zahlen selbst volle Beiträge zu Renten- und Krankenversicherung, haben kein Einkommen bei Urlaub, Unfall oder Krankheit, nach allen Abzügen bleiben ihnen je nach Kursart 1500 € netto.
"Mit den Volkshochschuldozentinnen Raffaella Marini und Diana Bax sowie Clarissa Haziri-Hagner, Sprecherin des GEW-Landesarbeitskreis für DaZ- und DaF-Lehrkräfte, machte Wille zum „Weltlehrer*innentag“ auf die unterschiedlichen Lagen der Lehrkräfte im Land aufmerksam, insbesondere auf die prekäre Beschäftigungssituation der Lehrkräfte für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Das Motto der symbolischen Aktion: „Fair statt prekär“. „Die Integrationskurse sind fast vollständig auf Honorarbasis organisiert“, so Haziri-Hagner. Die Dozierenden hangelten sich – wie das Beispiel Hannah Hoffnungslos – ohne Kündigungsschutz von Vertrag zu Vertrag." Clarissa Haziri-Hagner ist auch eine der Sprecherinnen des Bündnisses DaF/DaZ-Lehrkräfte.
In der Pressemitteilung des GEW-Landesverbandes Baden-Württemberg, der die Aktion organisiert hat, steht geschrieben, dass die Sprachvermittlung und -förderung eine Daueraufgabe sei und bleibe und Dauerstellen benötige.
(as)