Die VHS Lüneburg wurde am 15. Oktober bestreikt. Auch die angestellten Deutschlehrkräfte haben sich beteiligt. Die freiberuflichen Kolleginnen und Kollegen haben sich solidarisch erklärt. Zu der von ver.di organisierten Protestaktion gibt es einen kurzen Film. Ab Minute 12 ist auch eine festangestellte DaFZ-Kollegin zu hören. Sie hat u.a. auf die große Diskrepanz zwischen den VHS-Lehrkräften und den Lehrer*innen im Schuldienst bezüglich des Stundenpensums und des Einkommens hingewiesen.
Die VHS wurde bestreikt, weil die Geschäftsführung der VHS REGION Lüneburg (BuK) Tarifverhandlungen, zu denen sie bereits im Sommer 2020 von der Gewerkschaft ver.di aufgefordert worden war, ablehnt.
Die Forderungen der ver.di lassen sich ihrem unten befindlichen Flyer entnehmen. "Wir fordern Abschluss eines Tarifvertrages, der mindestens dem Entgeltniveau des Tarifvertrages des öffentlichen Dienstes der Kommunen (TVöD-VKA) entspricht und Angleichung der allgemeinen Arbeitsbedingungen an die des öffentlichen Dienstes der Kommunen (tarifvertragliche Anwendung der manteltarifvertraglichen Regelungen des TVöD-VKA in der jeweils gültigen, diesen ändernden und ergänzenden Fassungen) mit folgenden Kernpunkten: Jahressonderzahlung, Zuschläge, Urlaubsregelungen, Betriebliche Altersvorsorge."
(as)