Am 7. März fand in Berlin ein vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veranstalteter Workshop zum Thema „Verbesserung der Erwerbsbedingungen von (Solo-) Selbstständigen“ statt.
An der Veranstaltung nahm neben zahlreichen Experten, z.B. Juraprofessor*innen, auch Ulrike Pfeifer (Leipzig), eine Vertreterin des Bündnisses DaF/DaZ-Lehrkräfte, teil. Sie wurde vom Ministerium gebeten, sich aus der Perspektive der DaFZ-Lehrkräfte zu folgenden Fragen zu äußern:
- Welche Bedürfnisse sehen Solo-Selbstständige in Bezug auf ihre Erwerbsbedingungen?
- Was denken (Solo-) Selbstständige über Mindestentgelte?
- Welche Kategorien von (Solo-) Selbstständigen muss man differenzieren? Z.B. Hauptverdienst vs. Nebenverdienst?
In ihrem Vortrag setzte sich die Kollegin für eine Erhöhung des Mindesthonorars, dessen Dynamisierung, eine Faktorisierung des Unterrichts und die Schließung der Schlupflöcher ein, die es den Trägern ermöglichen, das Mindesthonorar mit skandalösen Festanstellungen zu umgehen.
Das BMAS bzw. das IAAEU hat eine Kurzdarstellung des Workshops veröffentlicht. Sehr interessant aus der Sicht der Lehrkräfte war auch der Beitrag von Dr. Sukowski (OWUS), in dem u.a. Basishonorar und Unterrichtsfaktorisierung thematisiert wurden.
(as)